Hafenleben
im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
Am Donnerstag, d. 19. Januar, 19.00 Uhr,
stellt Dr.
Christina Deggim die Ergebnisse ihrer vom DSM herausgegebenen
Publikation im
Deutsch-Dänischen Verein in Hamburg vor.
Pirateriegefahr, hohe
Zölle, mangelnde
Hafenkapazitäten und ein weltweiter Konkurrenzdruck – was sich wie
aktuelle
Herausforderungen an modernes Hafenmanagement anhört - zählte
schon vor
hunderten von Jahren zum harten Alltag in den Seehäfen Hamburg und
Kopenhagen.
Wie Dr. Christina
Deggim bereits in ihrer vom DSM
herausgegebenen, detaillierten Publikation „Hafenleben in Mittelalter
und
Früher Neuzeit – Seehandel und Arbeitsregelungen in Hamburg und
Kopenhagen vom
13. bis zum 17. Jahrhundert“ nachweist, wurden diese Schwierigkeiten
auch damals
schon erfolgreich bewältigt.
In einer Zeit ohne
Flugzeuge, Eisenbahnen oder ein
ausgebautes Straßennetz lag der Schwerpunkt des Warenverkehrs auf
dem
Seehandel, der häufig die Existenzgrundlage mittelalterlicher und
frühneuzeitlicher Hafenstädte bildete. Einen möglichst
umfangreichen
Schiffsverkehr und Warenumschlag gewinnbringend zu nutzen, erforderte
diplomatisches Fingerspitzengefühl, manchmal kriegerische
Auseinandersetzungen,
aber vor allem viel Organisationsgeschick.
Christina Deggim wird
in ihrem Vortrag auf viele aktuelle
Erkenntnisse hinweisen und damit eine ganz neue Sicht auf die
mittelalterliche
Organisation des Schiffsverkehrs ermöglichen. Sie zeigt auf, wie
Seehandel und
Hafenarbeit in Hamburg und Kopenhagen zu jener Zeit organisiert waren
und
welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der Hansestadt an der
Elbe und
der königlichen Residenzstadt am Öresund bestanden.
Veranstaltungsort:
Dänische
Seemannskirche, Ditmar-Koel-Str. 2, 20459 Hamburg.
Zeit: 19.00 Uhr
Publikationshinweis:
Christina
Deggim, Hafenleben in Mittelalter und Früher Neuzeit. Seehandel
und
Arbeitsregelungen in Hamburg und Kopenhagen vom 13. bis zum 17.
Jahrhundert.
(=Schriften des Deutschen Schiffahrtsmuseums, Band 62). Hamburg 2005.
ISBN
3-934613-76-4
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