Bemerkenswert ist die Antriebsweise: Das Schiff hatte keine eigene Maschine. Im Küstenbereich konnte es bis Windstärke 4 segeln, die Segelfläche von etwa 240 Quadratmetern verteilte sich auf drei Masten. Auf Binnenwasserstraßen wurden die Masten gezogen, weil die Brückendurchfahrten zu niedrig waren. Dann wurde der Haffkahn geschleppt oder durch ein kleines Boot mit starker Maschine geschoben. Dieser sogenannte Stoßer war am Heck und am Ruder verzurrt.
Das Deutsche Schiffahrtsmuseum hat nun
einen Karton-Modellbaubogen des Haffkahns „Emma“ im Maßstab 1:100
herausgegeben, der zum Preis von EUR 8,00 über das DSM zu beziehen
ist. Der Modellbaubogen ist in traditionellem Handentwurf gezeichnet, als
letzte Arbeit des im Jahr 2002 verstorbenen Lehrers, Modellbauers und Konstrukteurs
Gerhard Bothe. Der Bogen komplettiert zugleich die Modellreihe der Schiffe
im Museumshafen. Insgesamt umfasst die Palette der lieferbaren Modellbaubogen,
Miniaturmodelle und Baupläne aus dem Deutschen Schiffahrtsmuseum über
50 Titel verschiedenster Schwierigkeitsgrade, von denen etliche wiederholt
Neuauflagen erlebt haben.
Hinweis: Die Veröffentlichung
des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung
eines Belegexemplars.
Informationen
zum Pressedienst des DSM