Deutsches Schiffahrtsmuseum

Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Presse-Info-Service


Regional-Info Nr. 13/05 vom 02.06.2005


Mittelalterliche Kogge-Bilder erstrahlen im DSM

Einladung zur öffentlichen Generalprobe am Mittwoch, dem 8. Juni 2005, um 11.30 Uhr in der Koggehalle des Deutschen Schiffahrtsmuseums

Es ist soweit: Vor vierzig Jahren haben Archäologen in einer Tauchglocke Gegenstände aus der Weser geborgen, die vor über 600 Jahren mit der Kogge untergingen. Die lange und turbulente Geschichte vom Aufbau und der Konservierung der Kogge haben Sie miterlebt.

Heute können wir endlich alle Funde zeigen – fertig konserviert, restauriert, präsentiert: Werkzeuge aus der Weser, Schuh, Dolch und die älteste Schiffstoilette der Welt, Nägel und Kalfatklammern, das Teerfass und was die Archäologen sonst noch fanden.

Für die Ausstellung haben wir eine 27 m lange und 2 m hohe Leuchtwand entworfen und eingerichtet. 135 Meter Leuchtröhren sollen etwas ganz Besonderes, Seltenes und bislang Einmaliges erstrahlen lassen: Kogge-Bilder aus dem Mittelalter. Wir sehen in eine ferne bunte Welt, in der Könige, Ritter und Kaufleute auf Koggen über das Meer fuhren.

Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein, wenn wir

am Mittwoch, dem 8. Juni 2005, um 11.30 Uhr
in der Koggehalle des Deutschen Schiffahrtsmuseums

das Licht hinter Miniaturen und Kalkmalereien einschalten. Nähere Auskünfte erteilt Dr. Per Hoffmann unter Tel. 0471/48207-62 oder -66.

Zur Erinnerung: Die Kogge von 1380 ist das größte und wichtigste Schiff der Mittelalterflotte des Deutschen Schiffahrtsmuseums. Niemand wusste, wie das berühmteste Schiff der Hansezeit wirklich aussah, ehe sie am 9. Oktober 1962 in einem Hafenbecken in Bremen aus der Weser auftauchte. Die Bergung der Kogge und der Beschluss, sie zu konservieren und auszustellen, waren Anlass zur Gründung des Deutschen Schiffahrtsmuseums.
 

Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines Belegexemplars.
Informationen zum Pressedienst des DSM


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