Bereits im Februar letzten Jahres hatte sich eine hochrangig besetzte Jury unter dem Vorsitz des Direktors des Kunstvereins Hannover, Eckhard Schneider, unter den Entwürfen der zur Teilnahme am Wettbewerb aufgeforderten sechs Künstler eindeutig für Balkenhols Arbeit entschieden. Der 5,70 Meter lange Matrosenarm, der aus Eichenholz besteht und an der dicksten Stelle einen Durchmesser von einem Meter hat, wird leicht angewinkelt auf dem Boden liegen und kann daher von den Betrachtern auch handgreiflich und sogar mit den Füßen in Besitz genommen werden.
Stephan Balkenhol (Jahrgang 1957 und gebürtiger Hesse) lebt und wirkt heute in einem Dorf an der Grenze zwischen Elsaß und Lothringen und lehrt als Kunstprofessor an der Akademie für Bildende Künste in Karlsruhe. Mit seinen Außenskulpturen im Hamburger Hafen und an der Außenalster, aber auch in London auf der Themse, erregte er in der Kunstszene bereits großes Aufsehen. Spätestens seit Herbst 1995 mit einer großen Retrospektive im Hirshhorn Museum in Washington, der im Jahr darauf eine weitere im Montreal Museum of Fine Arts folgte, fand er dann auch weltweite Anerkennung. Zur Zeit ist er in Bremen im Gerhard-Marcks-Haus mit einer Ausstellung vertreten, der die Kritik achtungsvolles Lob zollte.
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Wir laden Sie sehr herzlich ein, über die Aufstellung der Stephan-Balkenhol-Skulptur in Text und Bild zu berichten. Die Arbeiten beginnen am
vor dem Haupteingang des Deutschen Schiffahrtsmuseums, Hans-Scharoun-Platz 1. Der Künstler wird anwesend sein und die Aufstellung selbst mit einem Helfer vornehmen.
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