Es ist vorgesehen, über Besucherprofile (Alter, Ausbildung, Sprache usw.) angemessene Formen der Präsentation und Erklärung der Exponate zu entwickeln, um auf diese Weise den Benutzer gezielt ansprechen und ein tiefergehendes Interesse an den Inhalten wecken zu können. Die Präsentation soll den Besucher differenziert durch die Ausstellung führen und individuelle Wege der Inhaltsrezeption gestatten. Daneben soll die Plattform beim Besuch eines Museums die Kombination der dort vorgefundenen mit den virtuellen Ausstellungsinhalten ermöglichen.
Die Ausstellung soll für ein breites Publikum ebenso ergiebig sein wie für Fachleute. Dies wird – neben der benutzer- und besucherorientierten Führung – auch über umfangreiche Datenbanken erreicht. Zudem werden die Texte auf Englisch und in den jeweiligen Landessprachen verfasst, um ein größtmögliches Maß an Benutzerfreundlichkeit und Verständlichkeit der Inhalt zu gewährleisten.
Das eMarCon-Projekt, das ein Gesamtvolumen
von rund 2,5 Mio. Euro aufweist und eine Laufzeit von zwei Jahren hat,
begann im Januar 2002. Es wird von folgenden Institutionen getragen:
– Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven,
Deutschland (Projektkoordinierung und Inhalte);
– The Alliance of Maritime Regional Interests
in Europe, Brüssel, Belgien (Public Relations);
– Fundación Museo Marítimo
Ría de Bilbao, Bilbao, Spanien (Inhalte);
– Centralne Muzeum Morskie, Danzig, Polen
(Inhalte);
– Museu de Marinha, Lissabon, Portugal
(Inhalte);
– Telepolis, Antwerpen, Belgien (Inhalte
und Technologie);
– Universität Bremen, Bremen, Deutschland
(Technologie);
– Finsiel Consulenza e Applicationi Informatiche
S.P.A., Rom, Italien (Technologie);
– Pararede Information Communication Technology
Producao de Hardware e Software S.A., Lissabon, Portugal (Technologie).
Darüber hinaus werden mit Hilfe von
Komplementärmitteln aus dem Landesprogramm „bremen in t.i.m.e.“ weitere
bremische Partner wie z.B. das Übersee- und das Fockemuseum in das
eMarCon-Projekt miteinbezogen.
Achtung, Redaktionen!
Zu einer Vorstellung des Projekts „Electronic Maritime Cultural Content“ lädt das DSM
für Freitag, den 27. September
2002, um 14.00 Uhr
zu einer Pressekonferenz
in das Sitzungszimmer des Deutschen
Schiffahrtsmuseums,
Bremerhaven, Hans-Scharoun-Platz 1,
ein. An der Pressekonferenz nehmen neben Dr. Albrecht Sauer, Koordinator des eMarCon-Projekts am DSM, Dr. Karsten Seidel, Projektmanager, und Andreas Kammler, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt, u.a. Vertreter einiger der beteiligten Forschungsinstitute und Technologiepartner sowie Kulturreferent Dr. Narciss Goebbel, Bremen, teil.
Nähere Auskünfte erteilen:
Dr. Albrecht Sauer, Deutsches Schiffahrtsmuseum,
Tel. 0471/48207-25, sauer@dsm.de;
Andreas Kammler, Deutsches Schiffahrtsmuseum,
Tel. 0471/48207-11, kammler@dsm.de.
Weitere Informationen finden Sie im Internet
unter http://www.emarcon.net.
Hinweis: Die Veröffentlichung
des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung
eines Belegexemplars.
Informationen
zum Pressedienst des DSM