Deutsches Schiffahrtsmuseum
Institut der Wissenschaftsgemeinschaft
Gottfried Wilhelm Leibniz e.V.
Presse-Info-Service
Info Nr. 11/04 vom 21.06.2004
Vor 75 Jahren: Gewinn des Blauen Bandes durch
den Dampfer „Bremen“
Deutsche Post AG würdigt historisches
Ereignis mit einer Sondermarke – Serie Leuchttürme wird um Motive
„Greifswalder Oie“ und „Roter Sand“ erweitert – Vorstellung und Übergabe
am 25. Juni im Deutschen Schiffahrtsmuseum – Erstausgabe mit Sonderpostamt
am 8. Juli 2004
|
|
Rekordfahrten in der Schifffahrt werden
auch heute noch mit dem „Blauen Band“ verbunden, einer inoffiziellen Auszeichnung,
die traditionell demjenigen regelmäßig verkehrenden Passagierschiff
gebührte, das den Atlantik von Europa nach Amerika mit der höchsten
Durchschnittsgeschwindigkeit überquerte. Am 16. Juni 1929 verließ
der Schnelldampfer „Bremen“ des Norddeutschen Lloyd Bremerhaven zu seiner
Jungfernfahrt. Zu diesem Zeitpunkt war das „Blaue Band“ bereits seit über
20 Jahren im Besitz der „Mauretania“ der britischen Cunard Line. Die „Bremen“
wählte für ihre Fahrt die Route, bei der als Messpunkte die Mole
von Cherbourg und das Ambrose Feuerschiff vor New York passiert werden
mussten. Am 22. Juli 1929 – nach 4 Tagen, 17 Stunden und 42 Minuten – passierte
die „Bremen“ das Feuerschiff und lief als neue Inhaberin des „Blauen Bandes“
in New York ein. Die „Bremen“ wurde triumphal empfangen, Kapitän Leopold
Ziegenbein und seine Besatzung mit Einladungen überhäuft. Die
amerikanische „United States“ war 1952 schließlich der letzte Passagierdampfer
im Liniendienst, der das „Blaue Band“ eroberte.
Zum 75. Jahrestag des Gewinns des „Blauen
Bands“ durch den Schnelldampfer „Bremen“ des Norddeutschen Lloyd würdigt
die Deutsche Post AG diese historische Leistung mit einer Sondermarke im
Wert von EUR 0,55. Nach einem Entwurf von Sibylle Haase und Prof. Fritz
Haase, Bremen, zeigt die Briefmarke als Motiv den Dampfer „Bremen“ vor
der Skyline von New York. Erstausgabetag des Sonderpostwertzeichens ist
Donnerstag, der 8. Juli 2004.
Ebenfalls ab dem 8. Juli 2004 wird die
Serie „Leuchttürme“ der Deutschen Post AG mit den Türmen Greifswalder
Oie und Roter Sand um zwei weitere Motive erweitert, die ihre Standorte
an der Grenze zum offenen Seeraum – der Ost- bzw. Nordsee – haben und ausgesprochene
maritime Wahrzeichen Deutschlands darstellen. Die Entwürfe zu diesen
beiden Sonderpostwertzeichen mit einem Wert von EUR 0,45 bzw. EUR 0,55
stammen von Prof. Johannes Graf, Dortmund. |
Achtung, Redaktionen!
Die Sonderpostwertzeichen „Gewinn des Blauen
Bandes durch den Dampfer BREMEN“ sowie „Greifswalder Oie“ und „Roter Sand“
aus der Serie „Leuchttürme“ werden
am Freitag, dem 25. Juni 2004, um 13.30
Uhr
im Deutschen Schiffahrtsmuseum, Koggehaus,
Bremerhaven,
durch den Parlamentarischen Staatssekretär
beim Bundesminister der Finanzen, Herrn Karl Diller, MdB, vorgestellt und
übergeben an Herrn Thomas Röwekamp, Senator für Inneres
und Sport und des Landes Bremen, Herrn Artur Beneken, Stadtverordnetenvorsteher
der Seestadt Bremerhaven, Herrn Hans-Walter Keweloh, Direktor des Deutschen
Schiffahrtsmuseums, und Herrn Rolf Pilz, Vorsitzender des Fördervereins
„Rettet den Leuchtturm Roter Sand e.V.“
Zu dieser Veranstaltung mit anschließendem
Stehempfang sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte um Berichterstattung
im redaktionellen Teil eingeladen.
Am offiziellen Erstausgabetag, Donnerstag,
den 8. Juli 2004, wird im Deutschen Schiffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven
ein Sonderpostamt eingerichtet, wo auch der Ersttagsstempel erhältlich
sein wird. Auch hierzu sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte um Berichterstattung
eingeladen.
Hinweis: Die Veröffentlichung
des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung
eines Belegexemplars.
Informationen
zum Pressedienst des DSM
zurück