Deutsches Schiffahrtsmuseum

Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Presse-Info-Service


Info Nr. 09/06 vom 23.03.2006


 

Erfolgreiche Tagung der „Arbeitsgemeinschaft Archive“ (AGA) im DSM


Zahlreiche Aufgaben und Projekte für die nahe Zukunft festgelegt


Am 6. und 7. März trafen sich die Mitglieder der „Arbeitsgemeinschaft Archive“ (AGA) der Leibniz-Gemeinschaft im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven. Auf diesem nunmehr vierten Arbeitstreffen wurde vor allem über zukünftige Aufgaben und Projekte diskutiert.

Nach der Begrüßung der Gäste durch Prof. Dr. Lars U. Scholl, geschäftsführender Direktor des DSM und Klaus-Peter Kiedel, Leiter des DSM-Archivs und Gastgeber der Veranstaltung, ging es unter der Leitung der beiden Sprecher der AGA, Dr. Michael Farrenkopf (Deutsches Bergbaumuseum, Bochum) und Dr. Wilhelm Füßl (Deutsches Museum, München) zunächst um eine verbesserte Präsenz der AGA in den Medien.

So wird sich die Arbeitsgemeinschaft voraussichtlich bis zum Mai 2006 mit einer eigenen Homepage im Internet präsentieren, auf der alle beteiligten Institutionen mit einem Link vertreten sein sollen. Außerdem ist geplant, auf der Website eine Beschreibung aller beteiligten Archive zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus wird in Zukunft ein eigens eingerichtetes Intranet für eine schnellere interne Kommunikation sorgen.

Bis zum Sommer 2007 wird die AGA ferner eine eigene Broschüre mit ausführlichen Texten zu den Archiven herausgeben, die sich nicht nur an ein ausgewiesenes Fachpublikum, sondern auch an die allgemein interessierte Öffentlichkeit wenden will.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Entwicklung konkreter Gemeinschaftsprojekte. Hier standen unter anderem Themen wie Richtlinien für die Erarbeitung einer einheitlichen Gebührenordnung, die Beschaffung von Drittmitteln, Urheber und Nutzungsrechte, der Bereich „open access“ oder auch die Konservierung und Restaurierung von Archivalien und nicht zuletzt die Sammlungspolitik der AGA im Vordergrund.

Hinsichtlich des letzten Diskussionspunktes wurde eine stärkere Spezialisierung der einzelnen Archive angeregt. Unter dem Stichwort„Verteiltes Sammeln“ soll überlegt werden, ob nicht im Interesse einer deutlichen Profilierung der einzelnen Institutionen vielleicht sogar vorhandene Bestände unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoller Weise anderen Archiven innerhalb der Gemeinschaft überlassen werden könnten.

Das Arbeitstreffen wurde durch ein kleines Rahmenprogramm abgerundet. So hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem auch die Möglichkeit, sich einen Einblick in die Sammlungspolitik, das Ausstellungskonzept und die Dienstleistungen des DSM zu verschaffen. Am späten Nachmittag des 7. März fand die erfolgreiche Tagung dann ihren Abschluss. Das nächste Arbeitstreffen der AGA ist für den 14./15. September 2006 im IWF in Göttingen geplant.



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