Ritterhoff gilt als einer der führenden
deutschen Wissenschaftler für die Entwicklung moderner Antriebstechnologien
für konventionelle U-Boote und gibt in seinem Vortrag einen historischen
Einblick in die Konstruktion der U-Boot-Antriebe vom ersten „Brandtaucher“
im Jahre 1851 über den sogenannten Walter-Antrieb mit Dieselmaschinen
bis hin zum modernen Brennstoffzellen-Antrieb, in dessen Entwicklung Deutschland
derzeit weltweit führend ist. Die Brennstoffzelle dürfte laut
Ritterhoff künftig die wichtigste Form des U-Boot-Antriebs darstellen,
da sie im Gegensatz zu den konventionellen Dieselmaschinen abgasfrei und
unanhängig von der Außenluft arbeiten kann, kleine und somit
erschwingliche Bauformen ermöglicht und zugleich nicht die Risiken
nukleargetriebener U-Boote birgt. In Kiel und Emden werden derzeit die
ersten Unterseeboote mit serienmäßigem Antrieb durch eine Wasserstoff-Brennstoffzelle
gefertigt. Die Taktvorgabe für die Entwicklung der U-Boot-Technologie,
so Ritterhoff, sei damit zu einem bedeutenden Teil wieder nach Deutschland
zurückgekehrt und öffne auch der Handelsschifffahrt neue Zukunftsperspektiven,
die ebenfalls Teil seines Vortrags sein werden.
Achtung Redaktionen!
Zum Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Ritterhoff
am Freitag, dem 4. März 2005, um
19.00 Uhr
im Deutschen Schiffahrtsmuseum
in Bremerhaven
sind die Medien sehr herzlich mit der bitte
um Ankündigung und Berichterstattung im redaktionellen Teil eingeladen.
Hinweis: Die Veröffentlichung
des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung
eines Belegexemplars.
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