Deutsches Schiffahrtsmuseum

Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Presse-Info-Service


Regional-Info Nr. 04/05 vom 24.02.2005


Deutsche U-Boote – Mit neuem Antrieb weiter auf dem Weg in die Zukunft

Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ritterhoff, Lübeck, am 4. März im DSM

Am Freitag, dem 4. März, präsentiert der Förderverein „Technikmuseum U-Boot Wilhelm Bauer e.V.“ in Kooperation mit der Marineoperationsschule und dem Presseklub Bremerhaven im Deutschen Schiffahrtsmuseum den Vortrag „Deutsche U-Boote – mit neuem Antrieb weiter auf dem Weg in die Zukunft“ des Lübecker Professors Dr.-Ing. Jürgen Ritterhoff.

Ritterhoff gilt als einer der führenden deutschen Wissenschaftler für die Entwicklung moderner Antriebstechnologien für konventionelle U-Boote und gibt in seinem Vortrag einen historischen Einblick in die Konstruktion der U-Boot-Antriebe vom ersten „Brandtaucher“ im Jahre 1851 über den sogenannten Walter-Antrieb mit Dieselmaschinen bis hin zum modernen Brennstoffzellen-Antrieb, in dessen Entwicklung Deutschland derzeit weltweit führend ist. Die Brennstoffzelle dürfte laut Ritterhoff künftig die wichtigste Form des U-Boot-Antriebs darstellen, da sie im Gegensatz zu den konventionellen Dieselmaschinen abgasfrei und unanhängig von der Außenluft arbeiten kann, kleine und somit erschwingliche Bauformen ermöglicht und zugleich nicht die Risiken nukleargetriebener U-Boote birgt. In Kiel und Emden werden derzeit die ersten Unterseeboote mit serienmäßigem Antrieb durch eine Wasserstoff-Brennstoffzelle gefertigt. Die Taktvorgabe für die Entwicklung der U-Boot-Technologie, so Ritterhoff, sei damit zu einem bedeutenden Teil wieder nach Deutschland zurückgekehrt und öffne auch der Handelsschifffahrt neue Zukunftsperspektiven, die ebenfalls Teil seines Vortrags sein werden.
 

Achtung Redaktionen!

Zum Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Ritterhoff

am Freitag, dem 4. März 2005, um 19.00 Uhr
im Deutschen  Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven

sind die Medien sehr herzlich mit der bitte um Ankündigung und Berichterstattung im redaktionellen Teil eingeladen.
 

Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines Belegexemplars.
Informationen zum Pressedienst des DSM


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