Einladung
zum Pressetermin
Die beiden Studenten
der Schiffsbetriebstechnik an der Hochschule
Bremerhaven, Klaus Ringwald und Frank Velden sind zuversichtlich: Der
von Prof.
Dipl.-Ing. Georg Hauck entdeckte Zentrifugal-Antrieb könnte sich
auf Dauer als
eine ernsthafte Alternative vor allem bei sehr schnellen Schiffen
durchsetzen.
Die Vorteile liegen auf der Hand, denn die Funktion dieses Antriebs
entspricht
der einer Kreiselpumpe, die sich unter der Wasseroberfläche
befindet, sodass
der von Außen wirkende Wasserdruck der Fliehkraft entgegen wirken
kann. Der
durch die Rotation des Antriebs entstehende Unterdruck verstärkt
diesen Effekt
noch und es entsteht eine sehr hohe Reibung. Das Ergebnis davon ist,
dass ein mittels
Zentrifugalkraft angetriebenes Schiff quasi wie ein Auto auf der
Straße fährt.
Zwar befindet sich
dieser neuartige Antrieb noch in der allerersten Erprobungsphase, betont Klaus
Ringwald. Er und
sein Kommilitone Frank Velden gehen aber davon aus, dass sich
verschiedene
positive Ergebnisse schon jetzt voraus sagen lassen. Unter anderem wird
erwartet, dass im Gegensatz zu Propellerantrieben die Gefahr der
Kavitation
deutlich geringer sein wird. Auch Vibrationen werden kaum noch
auftreten.
Weitere Vorteile sind eine optimale Anströmung und der so genannte
„Drall-Effekt“,
das heißt, eine bestmögliche Ausnutzung der kinetischen
Energie. Aufgrund dieser Vorteile hofft man, dass
beim Zentrifugalantrieb ein weitaus besserer Wirkungsgrad erzielt
werden kann,
als dies bei herkömmlichen Propellerantrieben der Fall ist, so
Ringwald.
Ob diese Prognosen
sich bewahrheiten, darüber werden auch
die Ergebnisse der ersten Versuche im Miniport-Becken des DSM Auskunft
geben
können.
Achtung Redaktionen: Um eine
Veröffentlichung dieses
Veranstaltungshinweises wird gebeten! Am Dienstag, d. 13. 12. sind alle
PressevertreterInnen ab 13.00 Uhr herzlich eingeladen, das Experiment
mit Bild
und Text zu begleiten!