Deutsches Schiffahrtsmuseum

Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Presse-Info-Service


Regional-Info Nr. 23/06 vom 10.05.2006


Krisen und Konzentrationen im deutschen Seeschiffbau der 1920er Jahre

Ein Vortrag von Dr. Dirk J. Peters, am Dienstag, d. 16. Mai 2006, um 19.00 Uhr im DSM

Als das Wiederaufbau-Programm für die deutschen Reedereien 1924 nicht mehr verlängert wurde, kam es zu erheblichen Auftragseinbußen, die zu einem Abbau der Schiffbaukapazitäten führen mussten. Das Ende der Inflation, die negative wirtschaftliche Arbeitslage und massive Arbeitskämpfe trugen weiter zur Verschlechterung auf dem deutschen Schiffbaumarkt bei.

Die Folgen davon bekam auch die „Tecklenborg-Werft“ in Geestemünde zu spüren. So war die Fusion des Unternehmens mit der AG Weser und anderen deutschen Schiffbauunternehmen zur „Deutschen Schiffs- und Maschinenbau AG“ (Deschimag) nicht mehr zu verhindern. Sie wurde am 28. Dezember 1926 vollzogen – mit fatalen Folgen für die „Tecklenborg-Werft“!

Der Lichtbildervortrag von Dr. Dirk J. Peters, wissenschaftlicher Mitarbeiter des DSM, erläutert die Hintergründe und die wirtschaftlichen Interessen, die bei dieser Fusion eine Rolle spielten, und beleuchtet den Umfang der Auswirkungen für das bis dahin sehr erfolgreiche Geestemünder Traditionsunternehmen, das dadurch zwangsläufig auf der Strecke bleiben musste.

Der Vortrag beginnt am 16. Mai um 19.00 Uhr. Veranstaltungsort ist der Vortragssaal des DSM. Alle Interessierten sind recht herzlich dazu eingeladen!

 

Abbildung: Stapellauf der Lahn auf der „Tecklenborg Werft“, 1927. Archiv: DSM.


Achtung Redaktionen: Um eine Veröffentlichung dieses Hinweises wird gebeten! Alle PressevertreterInnen sind recht herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen!

DSM Aktuell – Kurznotiz:

Eröffnung der Sonderausstellung Fischstäbchen auf das späte Frühjahr 2006 verschoben!



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Informationen zum Pressedienst des DSM


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