Krisen
und Konzentrationen im deutschen Seeschiffbau der 1920er Jahre
Ein Vortrag von Dr. Dirk J. Peters, am
Dienstag, d.
16. Mai 2006, um 19.00 Uhr im DSM
Als
das Wiederaufbau-Programm für die deutschen Reedereien 1924 nicht
mehr
verlängert wurde, kam es zu erheblichen Auftragseinbußen, die zu einem
Abbau
der Schiffbaukapazitäten führen mussten. Das Ende der
Inflation, die negative wirtschaftliche
Arbeitslage und massive
Arbeitskämpfe trugen weiter zur Verschlechterung auf
dem deutschen Schiffbaumarkt bei.
Die Folgen davon bekam auch die
„Tecklenborg-Werft“ in Geestemünde zu
spüren. So war die Fusion des Unternehmens mit der AG Weser und
anderen
deutschen Schiffbauunternehmen zur „Deutschen Schiffs- und Maschinenbau
AG“
(Deschimag) nicht mehr zu verhindern. Sie wurde am 28. Dezember 1926
vollzogen –
mit fatalen Folgen für die „Tecklenborg-Werft“!
Der
Lichtbildervortrag von Dr. Dirk J. Peters, wissenschaftlicher
Mitarbeiter des
DSM, erläutert die Hintergründe und die wirtschaftlichen
Interessen, die bei
dieser Fusion eine Rolle spielten, und beleuchtet den Umfang der
Auswirkungen
für das bis dahin sehr erfolgreiche Geestemünder
Traditionsunternehmen, das
dadurch zwangsläufig auf der Strecke bleiben musste.
Der
Vortrag beginnt am 16. Mai um 19.00 Uhr. Veranstaltungsort ist der
Vortragssaal
des DSM. Alle Interessierten sind recht herzlich dazu eingeladen!
Abbildung: Stapellauf der Lahn auf der „Tecklenborg
Werft“, 1927. Archiv:
DSM.
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DSM Aktuell – Kurznotiz:
Eröffnung der Sonderausstellung Fischstäbchen auf das späte Frühjahr 2006 verschoben!