Deutsches Schiffahrtsmuseum

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Regional-Info Nr. 31/06 vom 10.08.2006


Das modernste deutsche Forschungsschiff: MARIA S. MERIAN

Ein Vortrag von Dr. Klaus von Bröckel, am Dienstag, d. 5. September, um 19.00 Uhr, im DSM

Im Februar 2006 wurde das wohl weltweit modernste Forschungsschiff, die eisrandfähige Maria S. Merian in einem feierlichen Akt der Wissenschaft übergeben. Damit wurde ein fast fünfjähriger Prozess abgeschlossen, der mit dem Erstellen eines Anforderungskataloges der Wissenschaft an ein neues, eisrandfähiges Forschungsschiff begann.

Das Forschungsschiff wurde gemeinsam von den Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Bund, vertreten durch die Bundesministerien für Forschung und Bildung (BMBF) finanziert und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) betrieben. Während die Leitstelle Meteor der Universität Hamburg für die wissenschaftlich-technische, logistische und finanzielle Abwicklung und Betreuung des Schiffes verantwortlich ist, obliegt der Senatskommission für Ozeanographie der DFG die wissenschaftliche Fahrtplanung.

Gebaut wurde die Maria S. Merian auf der Rendsburger Kröger-Werft. Gleich nach ihrer Taufe durch Bundesministerin Edelgard Bulmahn, am 26. Juli 2005, brach sie zunächst zu einer Probefahrt auf, bei der Schiff und Ausrüstung unter normalen Einsatzbedingungen auf Herz und Nieren getestet wurden. Am 9. Februar 2006 erfolgte dann die offizielle Übergabe an das Institut für Ostseeforschung in Warnemünde. Zur Nutzung des Schiffes sind jedoch auch andere Forschungseinrichtungen berechtigt, unter anderem auch das Alfred-Wegener-Institut für Polar und Meeresforschung in Bremerhaven.

Dr. Klaus von Bröckel, Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel, wird in seinem Vortrag einen Überblick über dieses spannende Projekt geben und darüber hinaus über die modernen technischen Einrichtungen der Maria S. Merian und ihren Nutzen für die Forschung geben. Der Vortrag beginnt am 5. September 2006 um 19.00 Uhr im Vortragssaal des DSM. Alle Interessierten sind recht herzlich dazu eingeladen! Der Eintritt ist kostenlos.

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