Deutsches Schiffahrtsmuseum

Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Presse-Info-Service


Regional-Info Nr. 37/06 vom 17.10.2006


       

Das Alte Schiffshebewerk in Henrichenburg

Ein Vortrag von Herbert Niewerth, am Mittwoch, 25. Oktober 2006, um 19.30 Uhr im DSM

 

Mitten im Ruhrgebiet, 20 Kilometer von Dortmund entfernt, liegt das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg. Es ist mittlerweile einer von acht Standorten des Westfälischen Industriemuseums. Das Schiffshebewerk ist das größte und spektakulärste Bauwerk im Verlauf des alten Dortmund-Ems-Kanals.

Vor 107 Jahren, am 11. August 1899, wurde es von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht. Nach seiner Stilllegung 1970 verfiel das Hebewerk zur Ruine. Zwei Jahre später beschloss der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, das technische Baudenkmal als Standort des Westfälischen Industriemuseums aufzubauen. Nach einer Restaurierung und Rekonstruktion ist das Alte Schiffshebewerk mit seinem unteren Vorhafen (Unterwasser), dem oberen Vorhafen und einem Stück Kanal ("Oberwasser") wieder eröffnet worden, allerdings als reines museales Anschauungsobjekt. Seit seiner Eröffnung im September 1992 haben über eine Million Besucher das Museum besichtigt. Im Juni 1995 wurde das Hebewerk mit dem europäischen Museumspreis ausgezeichnet.

Herbert Niewerth hat Geschichte, Sozialwissenschaften und Pädagogik studiert und leitet das Museum seit über 15 Jahren. Er gibt einen kleinen Einblick in den Aufbau des Museums, den Museumsalltag und stellt einige museumspädagogische Programme vor. Dabei geht er auch auf die Sammlung historischer Schiffe und schwimmender Arbeitsgeräte ein, vor allen Dingen auf das Museumsschiff Franz-Christian. Im Laderaum dieses Motorgüterschiffes aus dem Jahre 1929 kann der Arbeitsalltag einer Binnenschifferfamilie nachvollzogen werden.

Der Vortrag beginnt am 25. Oktober 2006 um 19.30 Uhr. Veranstaltungsort ist der Vortragssaal des DSM. Alle interessierten Gäste sind recht herzlich dazu eingeladen!

Achtung Redaktionen: Um eine Veröffentlichung dieses Hinweises wird gebeten! Alle PressevertreterInnen sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.

 

 


Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines Belegexemplars.
Informationen zum Pressedienst des DSM


zurück