Das Alte Schiffshebewerk in
Henrichenburg
Ein Vortrag von Herbert Niewerth,
am Mittwoch, 25. Oktober 2006, um 19.30 Uhr im DSM
Mitten im Ruhrgebiet, 20 Kilometer von Dortmund entfernt, liegt
das Alte Schiffshebewerk Henrichenburg. Es ist mittlerweile einer von acht
Standorten des Westfälischen Industriemuseums. Das Schiffshebewerk ist das
größte und spektakulärste Bauwerk im Verlauf des alten Dortmund-Ems-Kanals.
Vor 107 Jahren, am 11. August 1899,
wurde es von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht. Nach seiner Stilllegung 1970
verfiel das Hebewerk zur Ruine. Zwei Jahre später beschloss der
Landschaftsverband Westfalen-Lippe, das technische Baudenkmal als Standort des
Westfälischen Industriemuseums aufzubauen. Nach einer Restaurierung und
Rekonstruktion ist das Alte Schiffshebewerk mit seinem unteren Vorhafen
(Unterwasser), dem oberen Vorhafen und einem Stück Kanal ("Oberwasser")
wieder eröffnet worden, allerdings als reines museales Anschauungsobjekt. Seit
seiner Eröffnung im September 1992 haben über eine Million Besucher das Museum
besichtigt. Im Juni 1995 wurde das Hebewerk mit dem europäischen Museumspreis
ausgezeichnet.
Herbert Niewerth hat Geschichte, Sozialwissenschaften und
Pädagogik studiert und leitet das Museum seit über 15 Jahren. Er gibt einen
kleinen Einblick in den Aufbau des Museums, den Museumsalltag und stellt einige
museumspädagogische Programme vor. Dabei geht er auch auf die Sammlung
historischer Schiffe und schwimmender Arbeitsgeräte ein, vor allen Dingen auf
das Museumsschiff Franz-Christian.
Im Laderaum dieses Motorgüterschiffes aus dem Jahre 1929 kann der Arbeitsalltag
einer Binnenschifferfamilie nachvollzogen werden.
Der Vortrag beginnt am 25.
Oktober 2006 um 19.30 Uhr. Veranstaltungsort ist der Vortragssaal des DSM. Alle
interessierten Gäste sind recht herzlich dazu eingeladen!
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