Deutsches Schiffahrtsmuseum

Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Presse-Info-Service


Regional-Info Nr. 20/07 vom 01.08.2007


Kooperation zwischen dem Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven und der Westfälischen Wilhelms Universität Münster

Geplante Zusammenarbeit auf den Gebieten der ur- und frühgeschichtlichen Archäologie, der Geschichtswissenschaften und der Geowissenschaften


Die Forscher der WWU helfen nun, ur- und frühgeschichtliche Schifffahrtsfunde wissenschaftlich zu begleiten: Die Universität Münster hat ein Kooperationsabkommen mit dem Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven geschlossen. Schwerpunkte liegen in der Zusammenarbeit auf den Gebieten der ur- und frühgeschichtlichen Archäologie, der Geschichtswissenschaften und der Geowissenschaften. Ziel der Kooperationspartner ist es, gemeinsam Forschungsprojekte zur frühen Schifffahrt zu entwickeln. Darüber hinaus wollen sie Studierende und Doktoranden austauschen und sie an wissenschaftlichen Aufgaben beteiligen. Das DSM - Nationales Schifffahrtsmuseum der Bundesrepublik Deutschland -stellt als Forschungsmuseum nicht nur aus, sondern ist auch wissenschaftlich tätig. Mit Förderung von Bund und Ländern erforscht es die deutsche Schifffahrtsgeschichte. Seine Sammlung umfasst neben Objekten zur Seefahrt in der Frühen Neuzeit und im Industriezeitalter auch eine Reihe mittelalterlicher Schiffsfunde. Das Glanzstück ist die Bremer Kogge von 1380, die 1962 beim Ausbaggern eines Hafenbeckens in Bremen gefunden wurde. Das DSM ist Mitglied der Leibniz Gemeinschaft, in der sich 83 eigenständige Forschungseinrichtungen organisiert haben, darunter etwa das Deutsche Museum in München, das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz, das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg und die Meeresforschungseinrichtung IFM-GEOMAR in Kiel.


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