Ein Schiff, zumal ein Schlachtschiff als weitgehend allein operierendes Kampfmittel, ist sowohl technisch wie auch betrieblich ein hochkomplexes Ganzes. Bei einem „Spezialschiff“ wie der „Bismarck“ war nicht nur für die verschiedenen Bereiche des Schiffsbetriebes – Maschine, Navigation, Kommunikation, Seemannschaft, Leben und Arbeiten der Besatzung – Vorsorge zu treffen, sondern auch für die Erfordernisse seines Daseinszwecks, der Bekämpfung schwer bewaffneter Gegner ohne Verlust der eigenen Aktionsfähigkeit. Dies bedeutete, dass offensive wie defensive Waffensysteme, Einrichtungen der Aufklärung bzw. der Fernkommunikation und Panzerschutz so auf den Schiffsbetrieb abgestimmt werden mußten, dass sie diesen nicht einschränkten. Ihrerseits durften sie von diesem nicht in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt werden. Anhand der Planzeichnungen wird diese überaus komplizierte Verzahnung von Waffen- und Betriebstechnik in den einzelnen Abteilungen der verschiedenen Decksebenen sichtbar.
Die Pläne werden ergänzt durch eine ebenfalls großformatige Seitenansicht eines Modellbauplans der „Bismarck“ sowie eine Begleitschrift, die mit Texten von Reinhard Hoheisel-Huxmann eine kurze Einführung in die Materie liefert und die Komplexität des Schiffes anhand von seltenem Fotomaterial nochmals unterstreicht. Der technikinteressierte Leser wird darüber hinaus natürlich auch über die wichtigsten Rahmendaten des kurzlebigen Stolzes der deutschen Kriegsmarine informiert.
Die voluminöse Planmappe „Schlachtschiff BISMARCK“ ist zum Preis
von DM 49,50 im Museumsshop erhältlich.
Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist
kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines
Belegexemplars.
Informationen zum Pressedienst des DSM: Erik
Hoops, M.A.