Programm:
– Prof. Dr. Lars U. Scholl, Geschäftsführender
Direktor Deutsches Schiffahrtsmuseum: Begrüßung
– Dr. Ursula Warnke, Museumsdirektorin Deutsches
Schiffahrtsmuseum: „Deutsches Schiffahrtsmuseum in Bewegung“
– Anne Havliza, Direktorin Designlabor Bremerhaven:
„Designprozesse entwickeln“
– Joachim Schumann und Torsten Köchlin, polyform,
Büro für Grafik- und Produktdesign, Berlin: „Zur Entwicklung
des neuen Corporate Design“
Hauptreferent des Abends ist Joachim Schumann. Mit seinem Büro polyform hat er das neue Corporate Design des Deutschen Schiffahrtsmuseums entwickelt. Das Büro wurde im Rahmen eines mehrstufigen Auswahlverfahrens für die Gestaltung des Corporate Design ausgewählt und gestaltet zurzeit auch ein neues Leitsystem für das Haus. Polyform ist bekannt als herausragende Gestaltungsgruppe, die bereits vielen weiteren bedeutenden Kultureinrichtungen ein visuelles Erscheinungsbild gegeben hat. Die Referenten stehen für Pressevertreter ab 18.00 Uhr für Interviews zur Verfügung.
Das Deutsche Schiffahrtsmuseum und das Designlabor
Bremerhaven arbeiten schon seit einiger Zeit in Fragen der Museumsgestaltung
zusammen, um angemessene Kommunikationslösungen zur ermöglichen.
Vor mehr als dreißig Jahren wurde das Museum gegründet und mit
dem damals entstandenen Museumsbau des Architekten Hans Scharoun ein einzigartiger
Ort der Schifffahrtsgeschichte geschaffen. Heute steht eine schrittweise
Neuordnung der wertvollen Sammlung an – das Museum entwickelt sich als
Ort des Entdeckens und Lernens.
In diesem Veränderungsprozess spielt die
Zusammenarbeit mit den kreativen Disziplinen eine bedeutende Rolle. Sie
sind als Partner des Hauses Wegbereiter für ein lebendiges Museum.
Es ist von größter Wichtigkeit, in enger Zusammenarbeit mit
ihnen Lösungen zu erarbeiten, die der anspruchsvollen Herausforderung
gerecht werden. Das Thema Museumskommunikation wird in den Kreisen der
Fachleute als hoch sensibel eingestuft. Nicht erst seit dem mit ebenso
viel Recht gelobten wie kritisierten Bilbao-Effekt wird mal enthusiastisch,
mal skeptisch das Museum als Marke und Erlebnisort diskutiert.
Gemeinsam haben die Veranstalter daher die Vortragsreihe „Forschen, Bewahren und Begeistern“ entwickelt. In loser Folge werden darin unterschiedliche Aspekte der Gestaltung thematisiert und neue Konzepte des Museums vorgestellt. Ziel ist es, Fachleute und die interessierte Öffentlichkeit in den Veränderungsprozess des Museums einzubeziehen.
polyform, Büro für Grafik- und Produktdesign,
Berlin:
Polyform wurde 1999 von Dietmar Götzelmann,
Joachim Schumann und Karl Stark in Berlin als Büro für Grafik-
und Produktdesign gegründet. Die Arbeit des Büros umfasst das
breite und Medien übergreifende Designspektrum, seine Gründer
fühlen sich dem Funktionalismus verbunden.
Zum Kundenkreis gehören namhafte Firmen und
Institutionen aus Lehre und Forschung, der Kultur und Kunst sowie dem Gesundheits-
und Sozialbereich. Schwerpunkte liegen im Kommunikationsdesign und der
Entwicklung von Leit- und Informationssystemen. Auf dem Gebiet der Informations-
und Leitsysteme entwickelt polyform kundenspezifische Lösungen und
betreut diese bis zur Realisierung. Es entstehen individuelle Lösungen,
die Ausstellungsinhalte und Architektur einfühlsam miteinander verbinden.
Referenzbeispiele aus dem Museumsbereich: Museumsinsel
Berlin, Museen der Stadt Dresden, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart,
Jüdisches Museum Berlin, Kunstgewerbemuseum Köpenick, Museum
für Ostasiatische Kunst Dahlem.
Mehr Informationen unter www.polyform-net.de.
Hinweis: Die Veröffentlichung
des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung
eines Belegexemplars.
Informationen
zum Pressedienst des DSM