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Presse-Info-Service
Info Nr. 05/09 vom
23.04.2009
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Mit Sextant und
Fotoapparat – Ein Seemann sieht Afrika
Sonderausstellung im
Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven mit Fotografien von Hermann
Winkler
Wer sich für
traditionelle Kleinsegler aus der Handelsschifffahrt und Fischerei
interessiert, dem ist Hermann Winkler ein Begriff. Der ehemalige
Rostocker Seemann hat in Büchern und Zeitschriftenbeiträgen
immer wieder sein reiches Wissen und seine eindrucksvollen
Farbfotografien – vor allem zu den Zeesbooten an der deutschen
Ostseeküste sowie zu den Handels- und Fischereiseglern an der
afrikanischen Küste – der Öffentlichkeit vorgestellt.
Vom 1. Mai bis zum 16. August 2009 wird nun eine Sonderausstellung im
Deutschen Schiffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven Fotografien Hermann
Winklers präsentieren. Besonders reizvoll wird dabei sein,
dass die Bilder sowohl die Lebens- und Arbeitswelt an Bord von
Frachtern der ehemaligen Handelsflotte der DDR zeigen als auch die ganz
andere Welt der traditionellen Schifffahrt und Fischerei Afrikas.
Hermann Winkler wurde 1937 in Dresden geboren und lebt seit 1953 in
Rostock. Nach der Ausbildung zum Taucher und Matrosen sowie einem
Studium an der Seefahrtsschule in Wustrow und der Ingenieurschule
für Verkehrstechnik in Dresden fuhr er von 1961 bis 1992 als
Nautiker bei der Deutschen Seereederei zur See. In der Großen
Fahrt war er vor allem im Fahrtgebiet Afrika im Einsatz und lernte auf
gut 20 Reisen mehr als 30 Hafenstädte, vor allem an der Ost- und
Westküste, kennen. Sein ständiger Begleiter war dabei die
Kamera. So entstanden phantastische Aufnahmen von Einbaumfischern bei
Mombasa (Kenia), Strandfischern und Bootsbauern am Roten Meer, mit
Nelken beladenen Dhaus im Hafen von Daressalam (Tansania) oder einer
Floßfähre auf dem Catumbela in Angola. Dann wieder zeigen
uns Fotografien das Seemannsleben auf den Afrikafrachtern der DDR, von
den täglichen seemännischen Routinearbeiten bis zum
„Lukenkino“ und „Lumpenball“ oder den Ritualen der Äquatortaufe,
die sich zum Teil recht deutlich von den Gebräuchen auf
westdeutschen Schiffen unterschieden.
Achtung,
Redaktionen!
Zur
Ausstellungseröffnung „Mit Sextant und Fotoapparat – Ein Seemann
sieht Afrika“
am 01. Mai 2009 um
17.00 Uhr im Deutschen Schiffahrtsmuseum,
Hans-Scharoun-Platz
1, Bremerhaven,
sind die Medien sehr
herzlich
mit der Bitte um Ankündigung im redaktionellen Teil und
Berichterstattung
eingeladen.
Zur Begrüßung und Einführung in die Ausstellung
sprechen Prof. Dr. Lars U. Scholl, Geschäftsführender
Direktor des DSM, und Klaus-Peter Kiedel, Archivleiter des DSM.
Für eine musikalische Untermalung sorgt der Pianist Jan-Hendrik
Ehlers.
Pressefotos:
Veröffentlichung im Rahmen der Berichterstattung über die
Ausstellung honorarfrei.
Foto 1:
Seemann und Fotograf:
Hermann Winkler (Foto: H. Winkler)
Foto 2:
Äquatortaufe an
Bord des DDR-Frachters CRIMMITSCHAU (Foto: H. Winkler)
Foto 3:
Floßfähre
auf dem Catumbela, Angola (Foto: H. Winkler)
Foto 4:
Heimkehr vom Fang:
Fischerboote im Hafen von Daressalam, Tansania (Foto: H. Winkler)
Pressedienst
• Marc Liedtke M.A. • Hans-Scharoun-Platz 1 • D-27568 Bremerhaven •
Telefon
+49 471 48207 • Telefax +49 471 4820755 • presse@dsm.museum
• www.dsm.museum
Der
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Bedarf.
Die Veröffentlichung ist kostenfrei; wir bitten jedoch um
Übersendung
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