Deutsches SchiffahrtsmuseumDeutsches Schiffahrtsmuseum
Freitag, dem 14. Januar 2000, um 18 Uhr
im Schiffahrtsmuseum der Hansestadt Rostock
zusammen. Bei der Leiterin des Arbeitskreises, der DSM-Historikerin Ulla Feldkamp, liegen bereits viele Anmeldungen vor, insbesondere von einstmals oder heute noch in Seefahrtsberufen beschäftigten Frauen aus den ostdeutschen Bundesländern. Weitere Interessentinnen sind herzlich eingeladen.
Der Arbeitskreis hat sich das Ziel gesetzt, Frauen, die zur See gefahren sind, dazu anzuregen, ihre Erlebnisse aus dem Bordalltag aufzuschreiben und der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung zu stellen. "Uns interessieren die Berufswege von Kapitäninnen ebenso wie die von Funkerinnen, Stewardessen, Krankenschwestern, Schiffsärztinnen, Sekretärinnen, Friseusen, Verkäuferinnen und Hostessen", sagt Ulla Feldkamp, die am DSM das Forschungsprojekt "Frauen an Bord und in den Häfen in der deutschen Schiffahrtsgeschichte" leitet. Über die Sozialgeschichte von Frauen auf See sei in der Vergangenheit wenig geforscht worden. Ausnahme: Die Historikerin Dr. Christine Keitsch vom Schiffahrtsmuseum Flensburg hat in den letzten Jahren bereits viele Zeitzeuginnen befragt und die Ergebnisse in einer Ausstellung präsentiert. Sie wirkt maßgebend im Arbeitskreis mit.
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