Deutsches Schiffahrtsmuseum

Presse-Info-Service

Regional-Info Nr. 26/00 vom 13.11.2000

Wissenschaftliche Quellensammlung und ein Stück vergnügliche Literatur

Autor Hans Petersen liest im Schütting Geschichten, die sich auf hoher See abgespielt haben

Als sich Anfang 1997 am Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven der Arbeitskreis "Geschichte der deutschen Hochseefischerei" konstitutierte, kam recht bald eine Idee auf, vor allem unter ehemaligen Kapitänen, Steuerleuten und anderen Besatzungsmitgliedern deutscher Trawler: Es sei allerhöchste Zeit, ihre Erinnerungen an dramatische, gefährliche, komische, aber auch traurige Ereignisse auf hoher See aufzuschreiben, bevor sie endgültig in Vergessenheit geraten. In dem Journalisten Hans Petersen, der seit 1990 die Pressearbeit für das Museum leistet, fanden sie einen Autor, der sich nach einigem Zögern bereit fand, diese Aufgabe zu übernehmen. Mit Hilfe von Mitgliedern des Arbeitskreises, weiteren Zeitzeugen, Nachfahren verstorbener Hochseefischer, Archivaren und Fachwissenschaftlern entstand ein kleines Werk, das der Bremer Hauschild-Verlag in diesem Jahr unter dem Titel "Im Würgegriff des Schwarzen Frostes und andere Stories aus der Hochseefischerei" auf den Buchmarkt brachte. Dr. Ingo Heidbrink, zuständig am Museum für den Forschungs- und Ausstellungsbereich "Hochseefischerei", bewertet das Buch mit seinen 14 Kapiteln - jedes eine in sich abgeschlossene Story - einerseits als wissenschaftliche Quellensammlung zur Fischereigeschichte, andererseits aber auch als ein Stück lesenswerter Literatur, das Spannung in sich birgt und Vergnügen bereitet.

Auf Einladung der Buchhandlung Geist, Am Wall 116, und des Deutschen Schiffahrtsmuseums liest der Autor Hans Petersen am

Dienstag, 21. November 2000, 19.00 Uhr,
im Börsensaal des Schütting, Am Markt in Bremen,

aus seinem Buch. Dazu sind alle Interessenten eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Achtung, Redaktionen! Für eine Ankündigung der Veranstaltung im redaktionellen Teil wären wir sehr dankbar.

Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines Belegexemplars.


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