am Dienstag, dem 28. November 2000, um 17 Uhr,
aus dem Werk "Im Würgegriff des Schwarzen Frostes und andere Stories aus der Hochseefischerei". Autor Hans Petersen, nahezu ein Vierteljahrhundert Redakteur der NORDSEE-ZEITUNG und danach bis Ende 1989 Geschäftsführer der Stadthalle, erzählt die Entstehungsgeschichte dieses Buches, das der Herausgeber Dr. Ingo Heidbrink als "wissenschaftliche Quellensammlung und zugleich als ein Stück vergnügliche Literatur" charakterisiert. Angela Rats stimmt auf dem "Schifferklavier" musikalisch auf das Thema des Abends ein.
Als sich Anfang 1997 am Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven der Arbeitskreis "Geschichte der deutschen Hochseefischerei" konstitutierte, kam recht bald eine Idee auf, vor allem unter ehemaligen Kapitänen, Steuerleuten und anderen Besatzungsmitgliedern deutscher Trawler: Es sei allerhöchste Zeit, ihre Erinnerungen an dramatische, gefährliche, komische, aber auch tragische Ereignisse auf hoher See aufzuschreiben, bevor sie endgültig in Vergessenheit geraten. In Petersen, der seit 1990 die Pressearbeit für das Museum leistet, fanden sie den Autor, der sich nach einigem Zögern bereit fand, diese Aufgabe zu übernehmen. Mit Hilfe von Mitgliedern des Arbeitskreises, weiteren Zeitzeugen, Nachfahren verstorbener Hochseefischer, Archivaren und Fachwissenschaftlern entstand eine außergewöhnliche Edition, die der Bremer Hauschild-Verlag kürzlich auf den Buchmarkt brachte.
Der Eintritt zu der öffentlichen Veranstaltung mit Kay Krause, bei der auch ehemalige Kapitäne und andere Zeitzeugen bereit sind, Fragen aus dem Publikum zu beantworten, ist kostenlos.
Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines Belegexemplars.