Deutsches SchiffahrtsmuseumDeutsches SchiffahrtsmuseumPRESSEKONFERENZ
am Donnerstag, 7. Dezember 2000, 11.00 Uhr,
im Altonaer Museum in Hamburg, Museumstraße 23, Hamburg.
Die Autorin wird anwesend sein und - ebenso wie die Vertreter beider Museen und des Verlages - gerne Ihre Fragen beantworten.
Dagmar Jestrzemski war im Staatsarchiv Hamburg ein sensationeller Fund gelungen, der die Grundlage zu ihrer Arbeit legte: Sie entdeckte ein umfangreiches Konvolut über einen der größten Reeder des ausgehenden 18. Jahrhunderts, über den heute nahezu in Vergessenheit geratenen Geschäftsmann Hinrich Dultz (1735 bis 1825). Der Zeitrahmen, den sie durch weitere Recherchen abgesteckt und ausgeleuchtet hat, umfaßt das gesamte 18. Jahrhundert und reicht bis zu den Napoleonischen Kriegen, die das Ende der wirtschaftlichen Blütezeit Altonas, der damals zweitgrößten Stadt Dänemarks, markierten und auch der Reederei Dultz den Ruin brachten.
Hinrich Dultz, Sohn eines nicht gerade betuchten Segelmachers, war vom einfachen Geschäftsmann zu einem der reichsten und einflußreichsten Bürger Altonas aufgestiegen. 1781 besaß er die größte Schiffsflotte in Altona. Zu seinen Glanzzeiten waren es 17 Schiffe, darunter fünf Walfänger. Er betrieb zwei Werften und die größte Reeperbahn der damals noch dänischen Stadt.
Parallel zur Lebensgeschichte Hinrich Dultz' und seiner Reederei hat Dagmar Jestzremski Details zum Leben und Arbeiten am Altonaer Elbufer recherchiert und die Lebensumstände der Armen und Reichen geschildert. Vor allem aus Beständen des Altonaer Museums und des Staatsarchivs Hamburg konnte der Band reichhaltig und zum Teil farbig illustriert werden.
Dagmar Jestrzemski: "Altonas Blütezeit und ihr jähes Ende. Die Reederei Hinrich Dultz 1756 - 1807.
Herausgegeben vom Deutschen Schiffahrtsmuseum, erschienen im Convent Verlag Hamburg.
Preis: 68 DM.
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