Unter dem Titel „Ein jüdischer Reeder. Von Breslau über Hamburg nach New York“ hat das Deutsche Schiffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven die Lebenserinnerungen eines der erfolgreichsten und kreativsten Reeder der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, Arnold Bernstein, herausgegeben.
Seit den 1920er Jahren revolutionierte der in Hamburg ansässige Arnold Bernstein (1888–1971) den Autotransport per Schiff, engagierte sich später auch im Passagiergeschäft und verbesserte auf seinen Schiffen den Reisekomfort für die sogenannte Touristenklasse. Auf dem Höhepunkt seines Erfolges wurde er 1937 als erster Großindustrieller von den Nazis verhaftet und enteignet. Mit Hilfe von Freunden konnte er nach seinem Freikauf noch einen Tag vor Kriegsausbruch in die USA emigrieren, wo er einen neuen Start wagte.
Gemeinsam mit der Handelskammer Bremen und der Buchhandlung Geist stellt das Deutsche Schiffahrtsmuseum am
Dienstag, dem 21. August 2001, um 19.00 Uhr
im Schütting zu Bremen, Am Markt 13,
die Geschichte dieses interessanten Mannes vor, der seine Laufbahn vom Kommis einer amerikanischen Firma in Hamburg zum Großreeder aufgezeichnet hat. Kay Krause, Schauspieler am Stadttheater Bremerhaven, liest aus den Erinnerungen Bernsteins, der seine häufig riskanten und mitunter abenteuerlichen Projekte im Auto- und Warentransport sowie in der Passagierschifffahrt schildert und dem Leser dabei einen Blick hinter die Kulissen der damaligen Großindustrie eröffnet.
Die Herausgeber des Bandes, Arnold Kludas, Schifffahrtsexperte aus Hamburg, und Ursula Feldkamp, Deutsches Schiffahrtsmuseum, werden die Lebens- und Firmengeschichte Arnold Bernsteins kommentieren, die im Convent Verlag, Hamburg, erschienen und zum Preis von DM 58,– (EUR 29,90) im Buchhandel und im Museumsshop des DSM erhältlich ist.
Zu dieser Veranstaltung sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte
um Ankündigung im redaktionellen Teil und Berichterstattung eingeladen.
Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist
kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines
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Informationen zum Pressedienst des DSM: Erik
Hoops, M.A.