Deutsches Schiffahrtsmuseum

Presse-Info-Service


Regional-Info Nr. 19/01 vom 14.11.2001

(Presse-Information des Arbeitkreises „Geschichte der deutschen Hochseefischerei“)


Einladung (Bremerhaven)

Islandfahrt der deutschen Hochseefischerei – Ein Gedenkstein auf Island: Warum?

In der beinahe 100-jährigen Islandfahrt der deutschen Hochseefischerei sind 83 deutsche Fischdampfer verloren gegangen. Der FD PRÄSIDENT HERWIG ging durch Strandung 1898 als erstes Schiff verloren; als letztes verlorenes Schiff ist die N. EBELING seit Dezember 1952 verschollen.

Den Seeleuten, die in der Islandfahrt ihr Leben verloren, will der 1997 gegründete Arbeitskreis „Geschichte der deutschen Hochseefischerei“ einen Gedenkstein widmen, der in Zusammenarbeit mit dem Regionalmuseum in Vik an der Südspitze Islands aufgestellt werden soll. Dieser Findling aus hellem Granit kommt aus dem Landkreis Cuxhaven. Er ist ca. 7 Tonnen schwer und ca. 2,20 Meter hoch.

Von der Robert-Bosch-Stiftung, Stuttgart, ist für Realisierungskosten dieses Projektes ein Betrag von 12.000 Euro aus Stiftungsmitteln zur Verfügung gestellt worden. Für die Sachkosten soll eine Sammelaktion gestartet werden.

Über Einzelheiten dieses Projektes möchte die Projektgruppe „Gedenkstein in Vik auf Island“ Auskunft geben auf einer

Pressekonferenz
am Mittwoch, dem 21. November 2001, um 12.00 Uhr
im Sitzungszimmer des Deutschen Schiffahrtsmuseums, Hans-Scharoun-Platz 1, Bremerhaven.

Am Mittwoch, dem 28. November 2001, um 19.30 Uhr wird im Vortragssaal des Deutschen Schiffahrtsmuseums während eines Vortrages über die Verluste in der Islandfischerei berichtet, das Projekt „Gedenkstein“ vorgestellt und für Spenden geworben. Dieses Ziel verfolgen auch Vorstellungen des Projekts im Rahmen von Vorträgen in Cuxhaven, Emden, Hamburg, Nordenham, Rostock und anderen Orten, die Bezug zur Hochseefischerei hatten.

Zu der Pressekonferenz und der Projektvorstellung sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte um Berichterstattung eingeladen. Um Unterstützung des Projekts „Gedenkstein“ wird gebeten.
 

Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines Belegexemplars.
Informationen zum Pressedienst des DSM


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