Der 17. Schülerwettbewerb „Deutsche Geschichte“ um den Preis des Bundespräsidenten,
an dem sich fast 7.000 Schüler in 1.655 Beiträgen beteiligten,
stand im vergangenen Jahr unter dem Motto „Genutzt – geliebt – getötet.
Tiere in unserer Geschichte“, und eine multikulturelle Schülergruppe
der 11. Klasse des Schulzentrums an der Bördestraße in Bremen-Burglesum
machte sich Gedanken darüber, wie man diesem historischen Thema einen
nordbremischen Bezug geben könnte. Bei ihren Recherchen stießen
die fünf Schülerinnen und Schüler mit ihrem Tutor Klaus
Papies in Vegesack auf zahlreiche Spuren Bremischen Walfangs, so auch auf
die Geschichte eines 1669 in der Mündung der Lesum gestrandeten Wals.
Die Suche nach der herausragenden Waldarstellung auf dem zeitgenössischen Gemälde von Franz Wulffhagen und seiner Geschichte führte die Gruppe schließlich nach Bremerhaven in das Deutsche Schiffahrtsmuseum (DSM), wo das große Bild die Walfangabteilung im Erweiterungsbau ziert. In der Folge entstand als Nebenprodukt der Wettbewerbsarbeit, für die die Schülergruppe den 5. Preis zugesprochen bekam, auch eine freie Bearbeitung des Gemäldes aus heutiger Sicht. Aufgrund der besonderen Nähe, aber auch des Gegensatzes zu der Wulffhagen-Darstellung von 1699 haben die Schülerinnen und Schüler jetzt beschlossen, dem DSM ihr Walbild für längere Zeit als Leihgabe zur Verfügung zu stellen.
Die Übergabe der ausgezeichneten Arbeit an den Leiter der Walfangabteilung des DSM, Dr. Uwe Schnall, findet
am Freitag, dem 1. Februar 2002, um 15.00 Uhr
im Erweiterungsbau des Deutschen Schiffahrtsmuseums statt. Zu dieser
Übergabe sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte um Text- und
Bildberichterstattung eingeladen.
Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist
kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines
Belegexemplars.
Informationen zum Pressedienst
des DSM