Deutsches Schiffahrtsmuseum

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Presse-Info-Service


Regional-Info Nr. 38/03 vom 26.11.2003


Vorträge zur Tiefsee

Veranstaltungen am 2. Dezember 2003 und 6. Januar 2004 befassen sich mit der Grundfischerei in großen Tiefen und der Tiefsee als größtem Lebensraum

Im Rahmen der vom Arbeitskreis Geschichte der deutschen Hochseefischerei in Kooperation mit dem Deutschen Schiffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven, der Deutsch-Isländischen Gesellschaft Bremerhaven-Bremen e.V. und dem Nordsee Science Center e.V. veranstalteten Film- und Vortragsreihe zur Hochseefischerei (vgl. Regional-Info Nr. 32/03) stehen die beiden nächsten Veranstaltungen ganz im Zeichen der Tiefsee.

Am Dienstag, dem 2. Dezember 2003, um 19.00 Uhr berichtet Wolfgang Gewiese, langjähriger Kapitän des Fangfabrikschiffes „Kiel“ unter dem Titel „Tiefseefischerei“ über die moderne Fischerei sowohl mit pelagischem Geschirr als auch mit Grundschleppnetzen in großen Tiefen. Die früheren und die modernen Fanggeschirre betrachtend zeigt er anhand von Video-Aufnahmen auf, welche technischen Voraussetzungen eine Tiefseefischerei erst möglich machen.

Am Dienstag, dem 6. Januar 2004, um 19.00 Uhr beschäftigen sich Dr. Bernd Christiansen von der Universität Hamburg und Dr. Sabine Christiansen vom WWF Northeast Atlantic Programme mit der „Tiefsee – unserem größten Lebensraum“. Es werden Geräte vorgestellt, mit denen die Tiefsee heute erforscht wird – unter anderem Fischereigeschirr für Tiefen bis 5000 m. Anhand von Ergebnissen aus dem Island-Becken, dem Westeuropäischen Becken und dem Arabischen Meer erläutern die Referenten die Umweltbedingungen, die Artenvielfalt und die Nahrungsbiologie der Tiefsee sowie die Problematik ihrer Nutzung durch Fischerei, Bergbau und als Müllkippe.

Beide Veranstaltungen finden statt im Vortragssaal des Deutschen Schiffahrtsmuseums, Hans-Scharoun-Platz 1, Bremerhaven. Der Eintritt ist frei. Um Ankündigung der Veranstaltungen im redaktionellen Teil wird freundlichst gebeten.
 

Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines Belegexemplars.
Informationen zum Pressedienst des DSM


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