Deutsches Schiffahrtsmuseum

Institut der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V.

Presse-Info-Service


Regional-Info Nr. 07/04 vom 27.02.2004


Lichtbildervortrag zur U-Boot-Rettung

Flottenarzt Dr. Ulrich van Laak referiert über tauchmedizinische Aspekte und Risiken der U-Boot-Rettung am 9. März im Deutschen Schiffahrtsmuseum

Für die Tauchmedizin stellt ein U-Boot-Unfall immer noch eine der größten Herausforderungen dar, vor allem aufgrund der zu erwartenden Vielzahl an Verunfallten, die unverzüglich in Druckkammern behandelt werden müßten. Wurde der Einsatz individueller Rettungsmittel und Rettungsverfahren bei einem Notausstieg aus einem havarierten U-Boot zunächst vorrangig in Tauchtürmen geübt, hat sich in der jüngeren Vergangenheit weltweit eine pragmatische Sichtweise durchgesetzt, die auch dem Übungsrisiko Rechnung trägt und auf Simulation bei maximaler Sicherheit setzt, ohne sich dabei in Übungskünstlichkeit zu verlieren.

Über die tauchmedizinischen Aspekte der U-Boot-Rettung berichtet Flottenarzt Dr. Ulrich van Laak vom Schiffahrtmedizinischen Institut der Marine im Rahmen eines bebilderten Vortrags am 9. März 2004 im Deutschen Schiffahrtsmuseum. Parallel zur jeweiligen technischen Entwicklung werden auf einer Zeitreise die tauchmedizinisch relevanten Phänomene und die erkannten Risiken der U-Boot-Rettung beleuchtet. Ausgewählte Beispiele internationaler U-Boot-Unfälle zeigen exemplarisch Erstaunliches, aber auch die Grenzen des Machbaren. Als Beispiel für einen von Beginn an katastrophalen Unfall wird auf Basis des heute zugänglichen Materials der Unfall der „Kursk“ vorgestellt, eines U-Bootes, das in Bezug auf seine Rettungsmittel vergleichsweise gut ausgestattet gewesen ist.
 

Achtung, Redaktionen!

Zu dem vom Technikmuseum U-Boot „Wilhelm Bauer“ e.V. initiierten und gemeinsam mit der Marineoperationsschule Bremerhaven, dem Presseklub Bremerhaven-Unterweser und dem Deutschen Schiffahrtsmuseum veranstalteten Lichtbildervortrag unter dem Titel „Tauchmedizinische Aspekte der U-Boot-Rettung und der Unfall der KURSK“ von Flottenarzt Dr. Ulrich van Laak

am Dienstag, dem 9. März 2004, um 19.00 Uhr
im Vortragssaal des Deutschen Schiffahrtsmuseums

sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte um Ankündigung im redaktionellen Teil und Berichterstattung eingeladen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
 

Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines Belegexemplars.
Informationen zum Pressedienst des DSM


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