Deutsches SchiffahrtsmuseumFür die Ausführung der Arbeiten, die zugleich für eine umfassende Sanierung des gesamten Schiffes genutzt werden sollen, wurde nach langer Suche nun die Bootswerft H. Bültjer & Co. in Ditzum an der Emsmündung ins Auge gefasst. Die 1899 gegründete, bis heute in Familienbesitz befindliche Werft fertigt traditionell Fischkutter, hölzerne Yachten und Boote und hat sich zudem auf den Nachbau und die Reparatur alter Schiffstypen spezialisiert.
Die Überführung der „Grönland“
am 26./27. März von Bremerhaven nach Ditzum durch den Binnenschifffahrtsexperten
des DSM, Dr. Ingo Heidbrink, und die Stammcrew führte Deutschlands
ältestes Polarforschungsschiff in ungewohnte Gewässer. Über
die Weser ging das entmastete Schiff zunächst nach Elsfleth, dann
über die Hunte nach Oldenburg, den Küstenkanal nach Dörpen
und den Dortmund-Ems-Kanal nach Papenburg. Auf der Ems wurde das letzte
Stück bis Ditzum bewältigt. Die Fahrt verlief problemlos, trotz
der 2,20 m Tiefgang der „Grönland“. Über Dauer und Kosten der
notwendigen Instandsetzungsarbeiten können derzeit noch keine Angaben
gemacht werden.
| Bildmaterial von der Überführung nach Ditzum. |
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