Trocknen, Salzen und Pökeln waren die bekannten Konservierungsmethoden, und Frischproviant gab es auf langen Reisen kaum. Viele Seeleute litten an Skorbut oder anderen ernährungsbedingten Krankheiten, manche überlebten die Entbehrungen der langen Reisen nicht. Der Kapitän als Ersatzarzt hatte oftmals weder das Wissen noch die Mittel, wirksam zu helfen.
Ursula Feldkamp, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Schiffahrtsmuseum, zeigt in einem Vortrag mit zahlreichen Einzelbeispielen aus der Geschichte, wie Schiffsbesatzungen im 19. Jahrhundert mit Nahrungsmangel und Krankheiten umgingen.
Seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert traten gesetzliche
Neuregelungen in Kraft, jedoch zeigen Berichte von Seeleuten und auch Seeamtsverhandlungen,
dass Kapitäne und Reeder bei ungenügender Ausrüstung ihrer
Segler oder anderem Fehlverhalten nur selten belangt wurden.
Achtung, Redaktionen!
Zum Vortrag von Ursula Feldkamp, M.A.: „Gesundheit an Bord von Frachtsegelschiffen“
am Dienstag, dem 26. Juni 2007, um 19.00 Uhr
im Vortragssaal des Deutschen Schiffahrtsmuseums,
Hans-Scharoun-Platz 1, Bremerhaven,
sind die Medien sehr herzlich mit Bitte um Ankündigung
im redaktionellen Teil und Berichterstattung eingeladen. Der Eintritt zu
der Veranstaltung ist frei.
Hinweis: Die Veröffentlichung
des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung
eines Belegexemplars.
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