Schon fünf Jahre nach der Gründung des Norddeutschen Lloyd (NDL) in Bremen 1857 errichtete die Reederei zwischen dem Alten und Neuen Hafen in Bremerhaven eine kleine Reparaturwerkstatt. 1870/71 entstand dann das eigene Doppeltrockendock an der Westseite des Neuen Hafens. Mit dem Anwachsen der Lloyd-Flotte wurde der Technische Betrieb des NDL in Bremerhaven ständig erweitert. Mit der Inbetriebnahme des Kaiserdocks I (1899) und des Kaiserdocks II (1913) wurden die Anlagen erneut vergrößert. Die endgültige Verlegung des Werftbetriebes vom Neuen Hafen in die Kaiserhäfen erfolgte allerdings erst ab 1937. Nach 1945 entwickelte sich aus dem Technischen Betrieb die jetzige Lloyd Werft, die sich trotz aller Schiffbaukrisen auf dem internationalen Schiffbaumarkt gehalten hat und heute einen hervorragenden Ruf besitzt.
Der Schwerpunkt des Vortrages liegt in den Anfängen
des Unternehmens bis zum Zweiten Weltkrieg und beschreibt die technik-,
wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Aspekte des Technischen Betriebes
mit Bezug zum Aufstieg des NDL als weltbedeutende Reederei und zum Ausbau
der Hafenanlagen in Bremerhaven.
Achtung, Redaktionen!
Zu dem Vortrag mit Lichtbildern „Von der Reparaturwerkstatt zur Lloyd Werft: Die Geschichte eines einzigartigen Schiffbauunternehmens“ von Dr. Dirk J. Peters
am Dienstag, dem 4. September 2007, um 19.00
Uhr
im Vortragssaal des Deutschen Schiffahrtsmuseums,
Hans-Scharoun-Platz 1, Bremerhaven,
sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte um
Ankündigung im redaktionellen Teil eingeladen. Der Eintritt zu der
Veranstaltung ist frei.
Hinweis: Die Veröffentlichung
des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung
eines Belegexemplars.
Informationen
zum Pressedienst des DSM