Presse-Info-Service
Regional-Info Nr. 07/08 vom 05.03.2008 |
Bis weit in das 19. Jahrhundert hinein, zum Teil sogar bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts, gehörten Flöße und Flößer zum alltäglichen Bild auf allen Bächen und Flüssen in Deutschland. Bis zur Einführung der Eisenbahn und des Lastkraftwagenverkehrs bot die Flößerei die einzige Möglichkeit, den lebenswichtigen Rohstoff Holz aus den waldreichen in die waldarmen Regionen zu bringen.
Nachdem in den 1960er Jahren die kommerzielle Flößerei in Deutschland endgültig zum Erliegen kam, macht eine zunehmende Zahl von Vereinen, Vereinigungen und Menschen mit Flößen und Floßfahrten die Geschichte eines alten Gewerbes für viele anschaulich und lebendig. Diese folkloristische Form der Darstellung hat der Flößereiforschung der letzten Jahre wichtige Impulse gegeben und eine interessierte Öffentlichkeit für ihre Ergebnisse geschaffen.
Am 11. März 2008 referiert DSM-Wissenschaftler Hans-Walter Keweloh im Rahmen der Reihe „Schiffe, Meere, Häfen – Forschung im Deutschen Schiffahrtsmuseum“ über die Beschäftigung mit dem Kulturerbe der Flöße, Flößer und Flößerei in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg.
Achtung, Redaktionen!
Zu dem Vortrag „Flöße, Flößer, Flößerei in Deutschland: Die Beschäftigung mit dem kulturellen Erbe in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ von Hans-Walter Keweloh
am Dienstag, dem 11.
März 2008, um 19.00 Uhr
im Vortragssaal des
Deutschen Schiffahrtsmuseums,
Hans-Scharoun-Platz
1, Bremerhaven,
sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte um Ankündigung im redaktionellen Teil eingeladen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.