Presse-Info-Service
Regional-Info Nr. 32/08 vom
06.11.2008


AUFBRUCH VON DER WESER

Dr. Peter Ulrich liest aus der Biographie des Segelschiffkapitäns Johann Gerhard Lange (1810–1881)

Johann Gerhard Lange, gebürtig von der Lesum, fuhr auf Bremer und Oldenburger Segelschiffen. Der erfolgreiche Kapitän musste auch Misserfolge wie den Verlust zweier Schiffe hinnehmen. Er wohnte mit seiner Familie in Vegesack, später in Bremerhaven, wo er als Reedereiinspektor und auf der Werft von Joh. C. Tecklenborg tätig war.

Diese Kapitänsbiographie erzählt von der Weser, von langen Reisen sowie fernen Häfen. Sie schaut in das harte Leben der Seeleute an Bord und in das ihrer Familien an Land. Zugleich werden alte Bremer Namen wie Wätjen, Delius und Smidt lebendig. Durch die Verschränkung von Schifffahrts-, Auswanderer-, Orts- und Familiengeschichte zeichnet Peter Ulrich ein Porträt der Segelschifffahrt im 19. Jahrhundert.

Peter Ulrich, Dr. theol., Jahrgang 1953, lebt als Domprediger in seiner Geburtsstadt Bremen. Er studierte evangelische Theologie in Wuppertal und Göttingen. Von 1985 bis 1992 war er als Pastor an der Großen Kirche in Bremerhaven tätig. Zurück in Bremen, leitete er elf Jahre ehrenamtlich die „Maus“, Gesellschaft für Familienforschung. Er steht dem Evangelischen Arbeitskreis für kulturelle Fragen vor und gehört u.a. dem Vorstand der Historischen Gesellschaft an. Der Verfasser hat verschiedene genealogische, heimatgeschichtliche und kirchenhistorische Beiträge veröffentlicht, so als Mitherausgeber der beiden Bände „Bremer Häuser erzählen Geschichte“. Dem Land an der Weser fühlt er sich besonders verbunden, da seine Vorfahren über Generationen von hier aus mit Segelschiffen in die Welt aufgebrochen sind. Peter Ulrich ist verheiratet und hat vier Kinder.
 

Achtung, Redaktionen!

Zur Lesung von Dr. Peter Ulrich

am Donnerstag, dem 13. November 2008 um 19.30 Uhr,
im Vortragssaal des Deutschen Schiffahrtsmuseums,
Hans-Scharoun-Platz 1, Bremerhaven,

sind die Medien sehr herzlich mit der Bitte um Ankündigung im redaktionellen Teil und Berichterstattung eingeladen.
 




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