Deutsches Schiffahrtsmuseum

Regional-Presse-Info

Regionalinfo 13/99 vom 17.09.1999

Altbekannte Namen bürgen für Qualität

"Fischige" Beiträge zu den 21. Maritimen Filmtagen am Sonnabend im Deutschen Schiffahrtsmuseum - Interessenten sind herzlich willkommen

Die Liste der Einsender von Beiträgen zu den 21. Maritimen Filmtagen am Sonnabend (25. September 1999) im Deutschen Schiffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven spricht Bände: Die Namen der am Wettbewerb beteiligten Film- und Videoamateure stehen zwar für eine beachtliche Qualität, sind andererseits aber bis auf wenige Ausnahmen aus den Vorjahren bekannt. Folgern läßt sich daraus, dass sich junge Leute in den etablierten Clubs in den letzten Jahren offensichtlich rar machen. Für DSM-Wissenschaftler Hans-Walter Keweloh, der den Wettbewerb seit Jahren gemeinsam mit dem Amateurfilm- und Videoclub "Kogge" Bremerhaven durchführt, ist das ein gewichtiger Anlaß, darüber nachzudenken, wie sich Jungfilmer in Zukunft wirksamer ansprechen und zum Mitmachen gewinnen lassen könnten. Am liebsten möchte er eigens für sie einen attraktiven Nachwuchspreis aussetzen.

DieTeilnahme an diesem Wettbewerb für Film- und Videoamateure lohnt sich ohnehin: Dem Sieger winken 500 DM, für den zweiten Preis sind 300 DM, für den dritten 200 DM ausgesetzt. Außerdem sind noch Sachpreise für die nachfolgenden Plätze zu vergeben.

Für die 21. Maritimen Filmtage war als Wettbewerbsaufgabe "Fischers Fritz fischt frische Fische" gestellt, die den Teilnehmern, wie die Titel der einzelnen Beiträge verraten, einen breiten Spielraum gelassen hat. Der eine beschreibt die "Hochseefischerei am Polarkreis", der andere verweilt dagegen "Am Strand der Fischer Albufeiras", ein dritter heißt ganz schlicht "Petri Heil" und dürfte mit dem Angelsport zu tun haben. Was sich hinter den Titeln hauptsächlich verbirgt, wird die Jury feststellen, wenn nach der Eröffnung der 21. Maritimen Filmtage am Sonnabend um 10 Uhr im Vortragssaal des Deutschen Schiffahrtsmuseums durch Hans-Walter Keweloh die Projektion der Wettbewerbsarbeiten anläuft. Dazu ist jeder Interessent herzlich willkommen. Wenn sich die Jury um 14 Uhr zu ihrer Sitzung zurückzieht, um ihre Entscheidungen zu treffen, beginnt für die Zuschauer im Vortragssaal ein spannender Augenblick: Sie können in die Zukunft sehen. Erstmals wird die Videoschleife öffentlich vorgeführt, die ab nächstem Frühjahr im Erweiterungsgebäude als Bestandteil des neuen Ausstellungsbereiches "Geschichte der Hochseefischerei" permanent abgerufen werden kann. Vielleicht gelingt es sogar, den Besuchern eine zweite Videoschleife zum Thema Walfang zugänglich zu machen.

Wenn noch Zeit ist, werden weitere Filme und Videos maritimen Inhalts vorgeführt.

Die Preisverleihung bei den 21. Maritimen Filmtagen wird noch am gleichen Tage um 16 Uhr stattfinden.

Hinweis: Die Veröffentlichung des Info-Service ist kostenfrei. Wir bitten jedoch bei Druckmedien um Übersendung eines Belegexemplars.


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